Da Capo  /Roman

Da Capo /Roman

Eine junge Sängerin, eine unbekannte Oper und eine große Liebe

Wenn du wählen müsstest zwischen der Liebe und dem Gesang, was würdest du tun? – „Singen“, antwortet Betty, „sonst wäre ich nicht mehr ich selbst.“ Aber was sich so einfach sagt, ist in Wirklichkeit manchmal ganz schön kompliziert…

Der jungen Sängerin Betty Liepold winkt die große Chance: Sie soll unter Shaun Peckham, einem bei Kritik und Publikum überaus angesagten Nachwuchsdirigenten, die Titelpartie in Georg Fried­rich Händels Oper „Atalanta“ singen – der perfekte Einstieg in eine glänzende Solokarriere. Doch Bettys anfängliche Begeisterung legt sich schnell. Die zweite Sopranistin im Ensemble ist eine echte Zicke, die keine Gelegenheit auslässt, Betty als dumme Anfängerin darzustellen. Dirigent Shaun scheint sich mindestens ebenso für Bettys Oberweite wie für ihre Stimme zu interessieren. Und dann will er sie auch noch mit seinem angeblich so guten Draht zu dem berühmten Ralph Mortensen beeindrucken – ausgerechnet, ihrem leiblichen Vater, von dem doch, wenn es nach Betty ginge, niemand etwas wissen soll! Schließlich will sie keine Karriere in Mortensens Windschatten machen, sondern es alleine schaffen.

Doch davon ist sie weiter entfernt denn je. Bisher sind Betty, dank ihrer schöne Stimme und einer guten Portion musikalischen Talents, die Erfolge zugeflogen; auf die harte Wirklichkeit des Musikbetriebs ist sie nicht vorbereitet. Und als gerade alles schiefzugehen scheint, kommt Betty auch noch die Liebe in die Quere…

Da Capo ist ein Roman über eine junge Frau, die im Zusammenprall mit der Realität ihre Träume neu bewerten und sich entscheiden muss, was sie wirklich will. Aber er handelt nicht nur von einer Bewährungsprobe, sondern auch von der Welt freiberuflicher Sänger, von einer unbekannten Oper Georg Friedrich Händels und von einer großen, unverhandelbaren Liebe zur Musik. Daraus bezieht „Da Capo“ seine eigene, unverwechselbare Kraft: er macht die Faszination der Musik dem Leser genauso erlebbar wie den Akt des Singens selbst. Wer selbst singt oder musiziert, wird Da Capo lieben; wer nicht singt, wird mit Da Capo verstehen, warum andere nicht davon lassen können.

Das sagen andere über Da Capo

Da Capo habe ich an einem Wochenende vollständig gelesen. Es hat mich sehr beeindruckt. Als ich mich eingelesen hatte, bin ich nicht mehr von dem Buch losgekommen, so spannend fand ich es.

Ich konnte es überhaupt nicht mehr weglegen, sondern musste es unbedingt in einem Rutsch durchlesen.

Obwohl (oder weil?) ich mich in Alter Musik nicht auskenne, haben mich die entsprechenden Passagen überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich bin eher neugierig geworden, mich da mal reinzuhören. Denn die Begeisterung von Betty für diese Musik hat schon etwas Ansteckendes.

Was mich am meisten fasziniert hat, war die Tatsache, welche Gefühle die Beschreibungen vom Singen bei mir hervorrufen, und das, obwohl ich keinerlei Singhintergrund habe, außer vielleicht fröhlich-falschem Badewannengeträller.


„Da Capo“ sucht einen Verlag. Falls Sie einen seriösen Verlag (keine DZV!) oder eine Literaturagentur vertreten oder vermitteln können, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.